Freiflächen erhalten – Verkehrsproblem angehen: Urbanisierung verhindert und Mitsprache gesichert– CDU setzt Bedingungen fürs Bauen im Norden

Freiflächen erhalten Verkehrsproblem angehen: Urbanisierung verhindert und Mitsprache gesichert– CDU setzt Bedingungen fürs Bauen im Norden
30.01.2018

Die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung 5 betont grundsätzliche Ausrichtung des jetzt von der Verwaltung vorgelegte Konzeptpapiers, in dem zehn schon seit langem in der Diskussion befindliche potentielle Bauflächen benannt und für ein etwaiges weiteres planungsrechtliches Vorgehen bewertet werden.
Düsseldorf, 30.01.2018. Die Verwaltung hat erkannt, dass der Düsseldorfer Norden nicht großflächig bebaut werden darf, sondern in Charakter und Struktur schützenswert im Sinne aller Menschen in Düsseldorf ist. Das ist der CDU zu verdanken, die sich dem Bauwahn konsequent widersetzt hat, ohne dabei eine maßvolle und den örtlichen Gegebenheiten angepasste Fortentwicklung des Stadtbezirks aus den Augen zu verlieren. „1000 Wohneinheiten an der Kalkumer Schlossallee und großflächiges Zubauen sind mit diesem Grundsatzpapier ebenso vom Tisch, wie die von vielen SPD-Politikern im Kommunalwahlkampf noch geforderte grundsätzlich weitergehende Urbanisierung des Düsseldorfer Nordens“, resümiert Benedict Stieber, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der BV 5.
Erstmals wird auch anerkannt, dass eine mögliche weitere Bebauung nicht losgelöst von der verkehrlichen Situation im gesamten Düsseldorfer Norden gesehen werden kann. Denn die Verwaltung konstatiert, dass hier nicht mehr nur eine projektbezogene Einzelbetrachtung je Baumaßnahme erfolgen soll, sondern ein verkehrliches Konzept insgesamt vonnöten ist. Auch das ist eine der wesentlichen Forderungen der CDU, die stets auf die schon jetzt schwierige Verkehrslage im Düsseldorfer Norden hingewiesen hat.
Schließlich: „Die Vorlage beschreibt für jede der denkbaren Flächen auch die verbindlichen Grenzen, weitergehende Bauflächen wird es dort jeweils nicht geben. Ob überhaupt, und wenn ja, wie eine Bebauung stattfindet, bleibt Wettbewerbs- und den förmlichen Planverfahren vorbehalten, in denen Bürger und Bezirksvertretung beteiligt sind. Unser Ringen für qualitätssichernde Wettbewerbe bei möglichen Projekten zahlt sich damit, nach viel Widerstand der politischen Mitbewerber, endlich aus“, so Benedict Stieber.